Laufbetreuer
Gregor Ofenloch
Geboren: 22.06.1959
Familienstand: verheiratet
Beruf: Forstwirt
Liebe Laufinteressierte,
wenn ihr diese Zeilen lest, herzlichen Glückwunsch, denn ihr habt den ersten Schritt für euch, zu einem gesünderen Leben gemacht. Jogging ist ein Sport mit Suchtpotenzial (zumindest bei mir), früher auch Ausdauerlauf genannt, verbessert dieser Sport, enorm dein körperliches Wohlbefinden. Joggen steigert deine körperliche Ausdauer, deine physische und psychische Leistungsfähigkeit, stärkt dein Herz- Kreislaufsystem und nach neuesten Untersuchungen, macht laufen sogar schlau und bildet. Kein Witz, nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen verbessert joggen die Hirnaktivität und ob ihr es glaubt oder nicht, die Hirnaktivität kann ich zumindest bestätigen. In meinem Job habe ich immer mit Problemen zu tun und er ist auch manchmal sehr stressig. Wenn ich dann, nach einem anstrengenden Tag nach Hause komme, ziehe ich meine Laufschuhe an und laufe los, dabei verarbeite ich den Stress und finde meistens eine Lösung für mein Problem, die Beine laufen von selbst, du merkst sie gar nicht.
Klar, du bist an der frischen Luft, Sauerstoff rein, das Hirn vergrößert sich, neue Nervenzellen bilden sich, fertig. Ganz so einfach ist es jedoch nicht, denn ich laufe schon über 30 Jahre rund 1500 bis 2000 km im Jahr, aber ein Einstein ist aus mir noch nicht geworden.
Was ich aber sagen will, macht jetzt auch den zweiten Schritt und fangt an zu laufen, wir helfen euch dabei und ja keine Ausreden. Es ist niemand zu alt und wer glaubt sein Körper kann das nicht, irrt sich, wir werden jeden, langsam an diese schöne gesunde Sportart heranführen. Meine Frau ist immer gewalkt und hat immer gesagt joggen/laufen kann und schaffe ich nicht und jetzt, sie hat in 2021, mit 59 Jahren angefangen zu joggen. In 2022 wird sie ihren ersten 10 Km Lauf bei einer Laufveranstaltung absolvieren und bei ihr kann ich, als Ehemann bestätigen, laufen macht süchtig.
Abschließend möchte ich euch noch einmal gut zureden und auffordern, über euren eigenen Schatten zu springen, ihr wisst erst zu was ihr fähig seid, wenn ihr es probiert habt.
Dazu mein eigenes Beispiel:
Mein großer Traum war es immer einmal einen Marathon zu laufen, jedoch habe ich mir das nie zugetraut, da ich nie in einem Verein gelaufen bin und somit keine Vergleichsmöglichkeiten hatte. Natürlich habe ich bei Volkläufen mitgemacht und auch den Halbmarathon in Lampertheim beim Spargellauf, bestritten. Aber ein Marathon?? Ich bin dann doch über meinen eigenen Schatten gesprungen und mit 54 Jahren meinen 1. Marathon am 31. Mai 2014 in Mannheim in einer Zeit von 4:07:11 gelaufen. Ich kann heute noch nicht beschreiben, was ich danach gefühlt habe, es war einfach alles von Schmerz- bis Glücksgefühle, Stolz und auch Ärger über mich selbst. Denn ich hatte einige Anfängerfehler gemacht die mich Zeit gekostet haben. Aber er hat süchtig gemacht, im Jahr darauf habe ich am 09. Mai 2015, den Marathon in einer besseren Zeit von 4:02:10 absolviert.
Also springt auch über euren eigenen Schatten, werft die Bedenken über Bord und kommt zu uns und probiert es aus.